Samstag, 29. September 2012

Etwas Neues

2 Wochen tägliche Zahnschmerzen und Kopfweh hab ich hinter mir. Danach ein grippaler Infekt. Jetzt ist Benja krank und mir geht es wieder besser. Es ist kaum zu glauben wie die Zeit vergeht und wie schnell man, trotz Krankheit, wieder in den gewohnten Arbeitsrythmus hineinkommt. Meetings, Jugendgefängniss, mehr Meetings, Kinderheim, Hausbau, Jugendfreizeit, Obdachlose..... es nimmt kein Ende. Aber jede Erfahrung, jedes Hingehen, jedes Dabeisein, jeder Dienst ist eine besondere Erfahrung. Es ist das Selbe Jugendgefängniss, aber kein Mal bleibt gleich.. es ist der Selbe Ort an dem wir Suppe ausgeben.... aber immer eine andere Person mit der man reden kann. Nie ist es das Selbe und nie wird es langweilig.
Wir sind dabei eine homepage für das Jugendgefängniss aufzubauen und ein Treffen zu veranstalten von denen, die schon "draussen" sind. Wir arbeiten mit 1 Gemeinde zusammen, die Hauptsächlich aus Jugendlichen besteht und nicht zu weit vom Geschehen entfernt ist. Die Leitung des Gefängnis ist dabei in den nächsten Monaten alles umzustellen, was bedeuten kann, dass wir nichtmehr Einmal pro Wochen kommen können, sondern alle 2 oder 3 Wochen... dafür wollen sie wöchentliche Kunst, Musik und praktische Workshops für die Jugendlichen, für welche bisher aber noch niemand gefunden wurde. Wir sind am Beten und Suchen in welcher Weise wir behilflich sein können, sei es Musik, Sport oder Kunst... die Türen stehen weit offen.
Soweit für heute, bald gibt es mehr updates zum Thema Auto und Wohnung!
Liebe Grüsse aus Mexiko!

Mittwoch, 12. September 2012

Weisheit?

Gestern war es endlich so weit, der lang erwartete Weg zum Zahnarzt stand an. Die Schmerzen waren kaum noch auszuhalten, nächtelang lag ich mit weit aufgerissenen Augen da, vor Schmerzen konnte ich kein Auge zumachen. Das Aspirin half nur für kurze Zeit.
Kaum in der Praxis angekommen, stieg meine Aufregung. Der Preis meinen geliebten Weisheitszahn zu entfernen lag etwas hoch, genau wie der Schmerzpegel, als der Zahnarzt mit einem chirurgischen Eingriff meinen Zahn zu ziehen versuchte. Die Schmerzen waren unglaublich, jedes Mal als er den Zahn zog, spürte ich den Schmerz. Jedes Mal bewegte sich mein ganzes Untergebiss und ich musste mit meiner Faust dagegen drücken. Nach 1  endloser Stunde kam der Zahn endlich heraus. Die schlimmste Stunde in meiner Zahnartztgeschichte. Auf dem Heimweg fiel mir auf, dass mein Zahn immer noch in der Praxis lag. Nach so einem Chaos wäre es schön gewesen, ihn zu behalten.
Doch hätte mich jemand warnen können, dass man den ganzen Tag Blut ausspuckt.
Zurück zum Anfang: Bin ich jetzt weisser oder war es Weise den Zahn zu ziehen. Es war wohl weise ihn zu ziehen, langfristig.
1 raus, 3 weitere warten.
Doch erst ist Erholung angesagt.

Mittwoch, 5. September 2012

back @ work

Heute ist mein Erster Arbeitstag nach knapp 2 Monaten in Deutschland. Vor 12Uhr war ich schon in 4 Meetings, die die Meiste Zeit meines morgens in Anspruch nahmen, aber wichtig dafür sind, wieder auf den Neusten Stand der Dinge gebracht zu werden. Ich bin sehr dankbar für die 2 Mitarbeiter, die das Jugend-Gefängniss leiteten, während wir in Deutschland waren. Ich freue mich schon sehr, meine Mädels morgen früh wieder zu sehen und so wie es aussieht, sind es anstatt 7 Mädchen jetzt ganze 14! Es wird also wieder ein Weilchen dauern, alle kennenzulernen und deren Vertrauen zu gewinnen, der Anfang ist immer am Schwersten.  Noch eine super Neuigkeit habe ich heute morgen bekommen, es sieht so aus, als würden wir ein monatliches Budget bekommen, durch das wir auch Getränke und Chips ab und zu mal für die Mädels und Jungs mitbringen können. Ausserdem plane ich irgendwelche Basteleien, die wir mit den Insassen machen wollen, bei uns zu verkaufen und das Geld für Dinge wir Zahnpasta, Schuhe, Seife, Toilettenpapier, etc... zu benutzen. Jeder Insasse und deren Familie ist dafür nämlich selbst verantwortlich. Viele der Jugendlichen kommen aus schweren Familienverhältnissen und haben diese Unterstützung nicht, da würden wir gern mithelfen. Wir haben viele Pläne und es ist so schön zu träumen, was man alles machen und erreichen kann. Donnerstag früh gehen wir zu den Mädels ins Gefängnis und am Freitag Nachmittag mit den Jungs.
Heute steht erst einmal ZONA NORTE an, unsere Art "Suppenküche" für Immigranten.

Auch wenn ich Deutschland noch etwas nachweine, und so gerne noch länger geblieben wäre, bin ich sehr aufgeregt für all das Neue das hier gerade im Gange ist und das für die Zukunft ansteht. Dieses Jahr ist solch ein Jahr der Veränderungen in ALLER Hinsicht.

Sehr Liebe Grüsse aus der Hitze sendet euch Eure Chrissy

Samstag, 1. September 2012

Hochzeit

Zu schnell verging die Zeit, zu schnell war alles vorbei. Die Hochzeit war sehr schön, hier sind ein paar Bilder, die unsere Fotografin gemacht hat: